Damals …
Der Musikverein Riedböhringen wurde am 14.10.1896 von 14 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Der Verein überstand trotz einiger gefallener Musikkameraden beide Kriege und konnte seither mehrere Vereinsjubiläen feiern. Zuletzt taten wir dies, coronabedingt in abgespeckter Form, im Jahr 2021. Durch den beachtlichen Zeitraum von 125 Jahren führten uns insgesamt 20 Dirigenten und 13 Vorsitzende.
Heute…
beteiligt sich unser Verein sehr aktiv am Geschehen im Ort. So begleiten wir mit unserer Musik nicht nur viele kirchliche Anlässe, sondern sind auch bei den Veranstaltungen der zahlreichen Riedböhringer Vereine stets zur Stelle. Höhepunkte unseres Vereinsjahres sind das 2-tägige Sommerfest Ende Juli sowie das Herbstkonzert im November, das wir meist mit einem Konzertpartner bestreiten. Mit den „Billibuck-Musikanten“ haben wir eine kleine Besetzung, die bei dem ein oder anderen Fest die Gäste mit traditioneller Blasmusik unterhält. Und natürlich gibt es keine Fasnet im Dorf ohne unsere „Besämusik“.
Die Zukunft…
Mit dem Ziel, die Jugendarbeit zu intensivieren, wurde im Jahr 1987 die Bläserjugend als eigenständige Einheit ins Leben gerufen. Die Jugendarbeit wurde durch engagierte Vorstandschaften stetig vorangetrieben und weiterentwickelt.
So führt heute der musikalische Weg für unsere künftigen Musiker von der Blockflötengruppe über das Vororchester in die Jugendkapelle.
Seit 1998 arbeiten wir im Bereich der Jugend-orchester eng mit unseren Freunden aus Fürstenberg zusammen. Seit 2020 musizieren hier auch die Jungmusiker aus Behla mit.
Erfolge…
An Wertungsspielen innerhalb und außerhalb des Verbandes nahmen wir mal mehr, mal weniger erfolgreich teil. Die höchste Auszeichnung erreichten wir 2017 beim Wertungsspiel in Pfohren mit dem Prädikat „sehr gut“ in der Oberstufe (K4).
MVR in Zahlen…
Gründung: 1896
Aktive aktuell: 59
davon weiblich: 28
davon männlich: 31
Altersdurchschnitt: 30,95 Jahre
Gesamtzugehörigkeit: 1.021 Jahre
Passive Mitglieder: 33
Ehrenmitglieder 17
Notensätze: 746
Auftritte/Jahr: 16
Proben/Jahr: 45
Kontostand: —
Wir sind…
rund 60 Musiker/innen die unisono und sereno durch fortissimo und piano gehen. Auch wenn nicht immer alles dolce ist und wir einen sordino verpasst bekommen, ist die Intonation bei uns selten dissonant, sondern meistens konsonant oder zumindest rein. Wichtig ist, ostinato zu sein und energico bis fine durchzuhalten und nicht morendo zu enden.
Zu guter Letzt…
möchten wir ein herzliches Dankeschön an all die Menschen aussprechen, die sich in den vergangenen 75 Jahren auf Verbandsebene für unsere gemeinsame Leidenschaft, die Blasmusik, engagierten. Nur durch ihren unermüdlichen, oft ehrenamtlichen Einsatz, insbesondere im Bereich der Jugendarbeit, können sich die Verbandskapellen heute so erfolgreich präsentieren.